Warum kein Frettchen
vom Z�chter? - Wo bekomme ich sonst ein Frettchen?
Eine Infoseite wie diese ist l�ngst �berf�llig und wird absichtlich VOR der kommenden Wurf-Saison ver�ffentlicht, da
man hofft, Leute aufkl�ren und zum Nachdenken anregen zu k�nnen. Es werden
Dinge aufgef�hrt, die zwar immer wieder in Foren ver�ffentlicht und
diskutiert werden, aber leider immer wieder gerne �berlesen werden und schlu�endlich in der Versenkung
verschwinden. Die hier auf dieser Seite
ver�ffentlichten Informationen sind nicht dazu da um Personen schlecht zu
machen, sondern dienen lediglich dazu jene, die ein Frettchen suchen �ber
Z�chter und deren unseri�sen Vorgangsweisen zu informieren und ihnen zu
helfen ein wirklich liebes und gesundes Tier zu finden bzw. auch die
richtigen dazugeh�rigen Haltungsinformationen zu bekommen.
Alle angef�hrten Informationen beruhen auf Tatsachen,
teilweise stammen sie von Frettchenfreunden die ihre Frettchen von
Z�chtern haben, aber sogar von den Z�chtern selbst und bei genauem
Lesen ihrer Seiten wird man vieles wiederfinden und auf etliche
Widerspr�che sto�en.
Diese Seite soll zum Nachdenke
anregen! Was wollen wir? - Wir wollen
"wirklich" gesunde und liebe Frettchen, an denen wir uns sehr lange
erfreuen k�nnen!
Frettchenzucht bedeutet das gleiche was Zucht bei Hund und
Katze, sowie bei jedem domestizierten Tier bedeutet.
N�mlich die verantwortungsvolle Verpaarung von Tieren, mit dem Zweck
Nachwuchs zu zeugen um die Art zu erhalten. Dabei wird besonders darauf Wert
gelegt ausschlie�lich gesunde Tiere zu verpaaren,
frei von Erb- und sonstigen Krankheiten.Kontrollierte Zucht ist wichtig und erstrebenswert.
Nur so ist gew�hrleistet, dass der k�nftige Frettchenbesitzer sich
lange an seinem gesunden Tier erfreuen kann.
Derzeit ist diese Frage leider nur mit
"Nein" zu
beantworten. Die Frettchenzucht bringt Probleme mit sich,
denen viele Z�chter nicht gewachsen sind -
in erster Linie deshalb, weil sie keinerlei Ahnung von Genetik - Vererbungslehre und
Anatomie des Frettchens haben. Wie oben bereits erw�hnt
wurde diese Problematik
schon oft und lange in Foren diskutiert - die in der
"'Internetszene" bekannten und vertretenen Z�chter wissen also darum.
Warum �ndert sich nichts?
Viele Tierhalter sind sich
dessen nicht bewusst und interessieren sich auch nicht daf�r. Warum
auch? Man will ein sch�nes, gesundes und liebes Tier und erwartet
dieses von einem Z�chter zu bekommen. Leider gibt es im
deutschsprachigem Raum keine nennenswerten Frettchenz�chter, die wirklich
Ahnung von der Tierzucht und allem was notwendig dazugeh�rt, haben. Viele kennen sich nicht mal mit den
einfachen Bed�rfnissen des Frettchens aus. Viele Anfragen grundlegender Natur von
"Profi-Z�chter" an uns best�tigen dies.
Gez�chtet sollte wirklich nur mit einem nachweislich gesunden Tier werden. Das Tier sollte frei von
Gendefekten und Erbkrankheiten sein, so dass eine Genuntersuchung der
Tiere mit denen man z�chten m�chte - das Um und Auf eines Z�chters sein
sollte.
Es reicht nicht, wenn das Tier
�u�erlich gesund und kr�ftig aussieht!
Es reicht nicht, Frettchen die man von irgendwoher bekommt
pl�tzlich zu registrieren und zu chippen. Kein seri�ser Hundez�chter w�rde
sich z.B. einen Rassehund aus dem Tierheim holen, diesen registrieren
lassen und mit ihm z�chten. Das w�re ihm gar nicht erlaubt und h�tte
schwerwiegende Konsequenzen des Zuchtverbande zufolge! Bei
Frettchenz�chter sind solche Vorg�nge aber Gang und Gebe!
Warum ist das bei Frettchen m�glich? Warum k�mmert man
sich nicht um eine sinnvolle Frettchenzucht mit der Garantie gesunder
Frettchen? Fr�her wurde in der Hundezucht sehr viel Schindluder betrieben,
so wurden viele Hunderassen krank gez�chtet und es dauert sehr lange,
wieder eine gesunde Linie zu z�chten. Das allerschlimmste jedoch
sind die armen Tiere, die unter "falscher Zucht, Inzucht und �berz�chtung"
ein oft kurzes und leidvolles Leben haben.Ganz zu
Schweigen von den Frettchenhaltern, deren Geldb�rse oft in hohem
Ma�e �berstrapaziert wird, die mit ihrem Tier mitleiden und hilflos
zusehen m�ssen, wie dieses qualvoll verendet.
Frettchenz�chter unterstehen
keiner Kontrolle. Ihr einziges Interesse liegt darin, Welpen in die
Welt zu setzen und diese zu verkaufen. Es ist nur logisch, dass sie
ihre Ware in den h�chsten T�nen anpreisen.
Allgemein werden Z�chter in drei Kategorien unterteilt: Frettchenz�chter, Hinterhofz�chter, "Ein Wurf- Z�chter"
* Frettchenz�chter halten sich
f�r seri�se Z�chter. Meist halten sie ihre Tiere im Au�engehegen. Manche
recht nett, ausreichend gro� und abwechslungsreich gestaltet. Die Anzahl
ihrer W�rfe bel�uft sich von 1- 10 W�rfe pro Jahr. Gerne spezialisieren sich diese
auf "Sonderfarben", weil diese - ihrer Meinung nach - eben sehr gefragt
sind
und meist um einen h�heren Preis verkauft werden.Wie schon gesagt, sind ihre Frettchen oft sauber gehalten,
offensichtlich gut gen�hrt und gepflegt.
* Hinterhofz�chter haben das
gleiche Ansinnen wie obige "Frettchenz�chter". Sie spezialisieren sich
nicht unbedingt auf Sonderfarbw�rfe - deshalb besteht dort eher die Chance
ein k�rperlich gesundes Frettchen zu bekommen. Leider ist die Haltung bei
Hinterhofz�chtern oft ziemlich katastrophal: dreckige K�fige, mit
Ungeziefer befallene, auch oft bissige Tiere, Einstreu in den St�llen
(wobei dies auch bei den obigen Frettchenz�chtern zu beobachten ist!)
Zu viele Tiere auf engem Raum bzw. kleine Hasenk�fige f�r ihre Zuchttiere.
Meist sind die Frettchen bissig, speziell wenn diese Z�chter drauf sitzen bleiben und die Tiere ein
paar Monate ziemlich eng zusammengepfercht sind.
Diese Leute kennen sich meist nicht einmal
mit der Frettchenhaltung selbst aus.
Hinterhofz�chter sind meist Landmenschen in kleinen
D�rfern, die eine
ganz andere Einstellung zu Tieren haben und diese leider oft gering sch�tzen.
* "Ein Wurf-Z�chter"
bezeichne ich jene Leute,
die sich (meist gleich als Anf�nger!) Frettchen von einem
Z�chter holen und diese unbedingt zumindest einmal verpaaren wollen. Die
Haltung variiert vom Freigehege bis zum Kinderzimmerwurf!
Ansonsten sind die Interessen die gleichen wie bei den obigen Z�chtern: Herr �ber das
Leben zu sein, unkontrolliert verpaaren und zu probieren, welche Farbe
dabei rauskommt, sich �ber die s��en Babies freuen und zus�tzlich eine nicht
unbetr�chtliche, finanzielle
Einnahmequelle zu haben.
Leider kann man derzeit keine seri�sen Z�chter nennen, die nach den
notwendigen Anforderungen handeln. Hier findet ihr Informationen �ber die
derzeitige
Zuchtsituation:
Zuchttiere
sterbenoft in jungen Jahren,
h�ufigohne
ersichtlichen Grund, eine Autopsie wurde und wird nie durchgef�hrt.
Es sei zu erw�hnen dass diese Zuchttiere bis zu 30 Welpen in die Welt
gesetzt haben, die eventuell eine Krankheit, an der das Zuchttier gestorben
ist geerbt haben k�nnten.
Es ist nichts �ber die Herkunft
der Zuchtiere bekannt. Die meisten Z�chter wissen noch
nicht einmal von wo die Elterntiere abstammen so ist die Herkunft der Zuchttiere
eben unbekannt.Inzucht wird also nicht nur
wissentlich, sondern oft auch unwissentlich betrieben. H�ufig werden
Zuchttiere untereinander vermittelt, verborgt oder ausgetauscht. Deckr�den werden
gerne verliehen und wandern durch ganz
�sterreich. So kommt es vor, dass ein Deckr�de in ganz �sterreich
F�hen von verschiedensten Z�chtern deckt.
Auch wenn man seine Frettchen aus verschiedenen Bundesl�ndern holt k�nnen
diese leicht verwandt sein!Es wird mit Tieren aus Zool�den genauso gez�chtet
wie mit Abgabetieren.
Z�chtern kommt es nur auf die
Farbe an!Man braucht sich nur auf ihren
Webseiten umzusehen und wei� sofort worin ihr Hauptinteresse an Frettchen
liegt! H�rt man die Z�chter reden, so schw�rmen sie nur
von ihren speziellen Farben. Gleichzeitig behaupten sie immer vehement,
dass die Leute "Sonderfarben" wollen. Fakt ist, dass vielen Leuten,
auch langj�hrigen Frettchenbesitzern, die meisten Farben
und die Problematik die hinter der Farbzucht steckt gar nicht bekannt
sind. Z�chter wissen davon, aber es interessiert sie nicht, dass bei vielen Sonderfarben, aber
auch bei iltisfarbenen Frettchen die aus Sonderfarbw�rfen stammen, sehr
h�ufig Gendefekte auftreten.
Es ist mittlerweile nicht mehr nur von
der Taubheit (Waardenburg Syndrom) bei Panda, Black Eyed White oder Badger
(Blaze) die Rede! Nein, es geht um Tumore, Kryptorchismus,
Herzkrankheiten, Leukose, etc... etc..)
Z�chter
organisieren Ausstellungen um ihre Sonderfarben zu pr�sentieren und
sie der �ffentlichkeit bekannt zu machen. Es ist klar, - je
seltener die angepriesene Farbe - umso mehr Leute interessieren sich daf�r.
Nur
wenn die Leute auch wissen, welche Risiken solche Zuchten bergen, wird ihr
Interesse an diesen wieder sinken. Das allerwichtigste ist doch ein liebes
und gesundes Frettchen.
Warum sterben viele Zuchttiere
so jung?
Wieso sterben so viele Frettchen bereits in jungen Jahren, oft
sogar im Welpenalter, wenn die Z�chter alle nur gesunde Tiere verkaufen?
Warum erkranken �berhaupt so viele Frettchen bereits im
Welpenalter? Es interessiert Z�chter nicht woran die Tiere sterben, das ist
halt Pech. Au�erdem bietet das verstorbene Tier Platz f�r die
n�chste Sonderfarbe zum Z�chten. Fakt ist, dass die meisten Krankheiten an
denen Frettchen sterben vererblich sein k�nnen. Es gibt keine Statistik,
welche Welpen von einem fr�h verstorbenen Zuchttier ebenfalls erkranken,
woran und ob sie ebenfalls fr�hzeitig sterben. Solche wichtigen Informationen sind in keinem "Stammbaum" zu
finden!
Klar tun sie das!
Damit schl�gt man zwei
Fliegen mit einer Klappe. Zum einen macht es einen sehr guten Eindruck,
wenn man sich f�r die armen Abgabefrettchen (die von ihnen und
ihresgleichen in die Welt gesetzt wurden) einsetzt. Und andererseits ist
es eine hervorragende Gelegenheit seine �brig gebliebenen oder
zur�ckgebrachten Welpen an den Mann zu bringen, indem man sie einfach als
Abgabetiere deklariert. Abgabetiere vom Z�chter sind
zur�ckgebrachte oder �brig gebliebene Welpen, oder eigene Tiere die
f�r die Zucht wertlos geworden sind.
Ein
Abgabetierproduzent hilft diese zu vermitteln? Wo bleibt da die Logik?
Man findet mit Sicherheit keinen seri�sen Tierschutzverein,
der sich mit Z�chter zusammentut, es sei denn es geht um den Artenschutz
und die Erhaltung vom Aussterben bedrohter Tierarten!
In Anbetracht der oben angef�hrten Tatsachen ist fraglich,
wie sinnvoll Informationen von Z�chtern �ber Umgang mit und Haltung von Frettchen sind! Immer wieder wenden sich Leute, die Frettchen von
einem Z�chter haben an Frettchenberatungen und erz�hlen horrende
Geschichten, die sie als Infos von Z�chtern bekommen haben.
Jeder Verk�ufer lobt seine Ware.Z�chter unterliegen keiner Kontrolle somit haben
sie freie Hand. Sie preisen ihre
Ware in den h�chsten T�nen an!
Z�chter f�ttern ihre Tiere meist nur mit
Trockenfutter. Das ist einfach, unkompliziert und sauber.
Es ist
einseitig und bringt auf Dauer gef�ttert auch Erkrankungen mit sich.
Leider geben sie diesen Tipp auch gerne den k�nftigen Besitzer mit auf den
Weg, so dass diese es oft nicht besser wissen und sich auf die
Informationen der Z�chter verlassen, in festem Glauben, dass diese sehr
viel Ahnung vom Tier Frettchen haben.
Z�chter halten ihre Tiere meist in Freigehegen.Was
hat man in einem Freigehege f�r einen Bezug zu den Tieren?
Speziell im Winter geht man grad kurz raus saubermachen und F�ttern. Wer
h�lt sich schon gerne im kalten Freigehege auf? Frettchen selbst halten sich im
Winter kaum im Freien auf, weil ihnen zu kalt ist. Sie liegen den Gro�teil
der Zeit zusammengekuschelt in ihrer Schlafh�hle. Viele Z�chter bemerken
oft schwerwiegende Krankheiten bei ihren Frettchen zu sp�t oder gar nicht,
weil sie so selten mit ihnen zu tun haben. Z�chter verwenden gegen
allgemeinen Rat sehr gerne Stroh, Heu und Kleintiereinstreu in ihren Gehegen. Ihre Haltung ist nichts anderes
als eine Stallhaltung.
Frettchen brauchen sehr viel Bezug zum
Menschen und wollen an seinem Leben teilhaben, auch wenn sie ihre eigene
Gesellschaft haben. Es ist unm�glich neben seinen normalen
T�tigkeiten sich um 5 oder gar bis zu 20 Tiere ausreichend zu k�mmern.
Frettchen brauchen auch Auslauf und Spazierg�nge,
wenn sie in einem ausreichend gro�en Freigehege leben. Ihre
gewohnte Umgebung wird ihnen recht bald langweilig und sie bewegen sich in
ihrem eingeschr�nkten Lebensraum nur mehr das notwendigste.
Jeder Z�chter wei�, dass man ein Frettchen nicht alleine halten
soll. Sie sprechen immerwieder von ihren Spitzenpl�tzen an die sie
die Welpen vergeben, nur frage ich mich, wo diese sind? Frettchenhilfen wissen aus bitterer Erfahrung wie ungemein schwer es ist
geeignete Pl�tze zu finden. Wie bringen Z�chter ihre vielen
Frettchen so schnell an gute Pl�tze? Warum
landen dann von ihnen vermittelte Frettchen (egal ob Welpe oder �lter!) so
h�ufig und schnell bei Frettchenhilfen und suchen erneut einen Platz?
Warum braucht man dann �berhaupt Frettchenhilfen wenn Z�chter nur auf gute
Pl�tze vermitteln? Warum schicken Z�chter ihre
"Spitzenpl�tze" und weitere "unz�hlige Interessenten" nicht
zu Frettchenhilfen? So k�nnte die Nachfrage gedeckt werden und die Tiere
br�uchten nicht so lange bei den Hilfen hocken.
Wir wissen, dass
Z�chter sich die Pl�tze, an die sie vermitteln so gut wie gar nicht
ansehen, sie vergeben Frettchen in Einzelhaltung, obwohl sie genau wissen, wie
falsch das ist!
Fakt
ist, dass Frettchenz�chter oft noch im Sp�therbst bzw. Winter auf Welpen
sitzen bleiben, die dann als Abgabetiere betitelt werden!
Erw�hnenswert sei
auch, dass bereits im Januar, noch bevor eine F�he gedeckt ist, die
ersten ungeborenen Welpen angepriesen werden!
Ist das notwendig, wo doch so viele
gute Pl�tze vorhanden sind?
Viele Tiere kommen bereits zu
Beginn des Jahres bzw. sogar noch im Geburtsjahr mit 7 Monaten in die Ranz!Die R�den m�ssen von der restlichen
Gruppe getrennt werden und fristen oft 3 - 6 Monate jeder extra in kleinen
K�figen. Ein tolles Leben f�r einen Zuchtr�den!
Z�chter geben ihre ausgedienten
Zuchttiere nach der Kastration gerne ab. Bis zu f�nf Jahre
verwenden sier ihre Zuchttiere, danach m�ssen sie nur mehr
durchgef�ttert werden. Man liest oft dass sie sich pl�tzlich nicht mehr mit der Gruppe
verstehen und einen neuen Platz suchen...
Soll ich mir jetzt nie ein Frettchen von einem
Z�chter holen?
Ratsam w�re
dies in jedem Fall. Es gibt seri�se Frettchenhilfsvereine und
Abgabetiervermittlungen, die jedem Neuling und jedem langj�hrigen
Frettchenhalter sehr gerne helfen, das richtige Frettchen zu finden.
Nat�rlich kann man niemanden davon
abhalten sich ein Frettchen von einem Z�chter zu holen. Jeder muss diese
Entscheidung selbst treffen, ob er sich einer Frettchenhilfe anvertraut
oder sich doch lieber an einen Z�chter, der seine "Ware" in den w�rmsten
T�nen anpreist, anvertraut. Ich m�chte jedoch einige Punkte
aufz�hlen, die ein k�nftiger Frettchenhalter beachten sollte und beim
Z�chter seiner Wahl beachten sollte:
1. Auch Abgabehilfen haben Welpen!
N�mlich solche, die unbedacht angeschafft und oft nach ein paar Tagen
bereits wieder abgegeben werden. Welpen, die der Z�chter nicht an den Mann bringt,
die er
nicht durchf�ttern m�chte und aus diesem Grunde abgibt.
2/3 der
Abgabetiere sind Welpen! Welpen sind nicht einfacher als �ltere Tiere. Ausgewachsene Frettchen sind im Umgang einfacher und ideal zum Kennen
lernen dieser faszinierenden Tierart.
2. Lasst Euch nicht blenden von
der tollen Haltung der Tiere in Zuchten!
Diese sollte doch selbstverst�ndlich
sein. Fragt lieber nach der Herkunft der Eltern der ausgesuchten
Welpen. Fragt nach wie alt die Zuchttiere sind? Fragt, ob in deren Linie Gendefekte oder sonstige au�ergew�hnliche Krankheiten aufgetreten sind.
Ihr werdet dar�ber keine Auskunft bzw. werdet ihr eine Verneinung
bekommen.
Seltsam, wenn das bei keinem Z�chter
vorkommt, woher kommen dann die kranken und gendefekten Frettchen?
3. Fragt wie viele Welpen bei der
Geburt gestorben sind.
Im Jahr 2002 war das Welpensterben sehr hoch!
Z�chter halten das f�r ganz normal. Das kommt einfach vor - h�rt man von
ihnen. Es ist aber �berhaupt nicht normal!
4. Fragt wie die Tiere des
Z�chters ern�hrt werden!
Fragt ob die Tiere abwechslungsreich
ern�hrt werden, ob das Muttertier spezielles Zufutter w�hrend der
Tr�chtigkeit bekommen hat und welches!
Lasst es euch zeigen! Reden kann jeder viel...
5. Fragt ob die Mutterf�he w�hrend
der Tragzeit tier�rztlich untersucht wurdeund lasst Euch diesbez�glich auch Best�tigungen zeigen.
Ein richtiger Z�chter l�sst seine
Tiere - im Besonderen tr�chtige F�hen - regelm��ig untersuchen und
bewahrt Atteste und Behandlungsvorschl�ge vom Tierarzt auf. Ein seri�ser
Z�chter f�hrt regelm��ig Buch �ber die Krankheiten und Behandlung
seiner Tiere. Verlangt vom Z�chter einen Einblick in den Impfpass
der Elterntiere!
6. Erkundigt Euch wirklich genau
�ber die Herkunft der Frettchen mit denen gez�chtet wird!
Ihr
werdet nie genaue Angaben bekommen, weil Z�chter nicht mehr �ber die Herkunft
ihrer Zuchttiere wissen als die "besondere" Farbe der Eltern.
Ihr werdet nie wissen, ob Euer Tier gesund ist, oder nicht bald schwer
krank oder gar tot sein wird. Ihr werdet nie wissen, ob Euer Welpe
nicht ein leidvolles Leben mit einem Gendefekt haben wird. Ob Ihr nicht
ein Tier mit nach Hause nehmt, das mehr Zeit mit qu�lenden und teuren
Behandlungen beim Tierarzt, als Zuhause verbringt.
7. Nehmt Euch keinen Welpen unter
8 besser noch 10 Wochen!
Es ist enorm wichtig f�r die Welpen
diese Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Ein Welpe wird nicht zahmer,
je fr�her man ihn zu sich holt - man tut ihm damit einfach nichts Gutes!
Viele Z�chter geben die Welpen bereits mit 7 Wochen ab. Sie sparen damit
Futter, Dreck und die Erstimpfung.
Ansonsten hat die fr�he Abgabe
KEINEN EINZIGEN Vorteil!
8. Informiert euch so viel wie m�glich �ber artgerechte
Haltung von Frettchen, BEVOR ihr zum Z�chter geht.Dann vergleicht die
Aussagen...
Derzeit ist die Frage leider nicht zu
beantworten. Es ist ein reines Gl�ckspiel. Auch eine
Abgabevermittlung kann derzeit kein gesundes Frettchen garantieren. Aber
sie Informieren, wo es nur geht!
Und zwar wahrheitsgem��!
Sie helfen bei Krankheitsf�llen, Beraten bei Behandlungen, helfen bei der
Suche nach einem f�higen Arzt, forschen und informieren sich �ber
Krankheiten und deren Behandlungsm�glichkeiten. Sie stehen jederzeit mit
Rat und Tat zur Seite.
Es gibt jetzt momentan so viele
Krankheits- und Todesf�lle (speziell bei jungen Frettchen), dass man fast
schon sagen k�nnte, dass man ein �lteres Abgabetier l�nger hat, als einen
Welpen vom Z�chter.
Die kritischen Phasen im Leben eines
Frettchens, wo sie t�dlich erkranken k�nnen, sind w�hrend des
Heranwachsens und dann erst wieder ca. ab dem 4 Lebensjahr, wobei
"Alterskrankheiten" bei richtiger Behandlung sehr oft in den Griff zu
bekommen sind.
Z�chter haben mit ihrer experimentellen
Farbzucht, mit Inzucht und Qualzucht Frettchen krank gez�chtet. Es wird
ein langer Weg wieder zu einer gesunden Frettchenzucht zu gelangen. Diese kann nur
gelingen, wenn sich die so genannten "Z�chter" besinnen. Wenn
sie Autopsien von
verstorbenen Zuchttieren, Gentests und Untersuchungen von tr�chtigen F�hen
und auch der Welpen, sobald sie auf der Welt sind, durchf�hren lassenwenn sie genau �ber
Erkrankungen Buch f�hren und Stammb�ume anlegen, die diese Bezeichnung
auch verdienen.Es ist nicht genug ein Frettchen unbekannter Herkunft registrieren und
chippen zu lassen.
Man hat nichts von
einem gechippten Frettchen mit einem Pseudo-Stammbaum, aus einer
Frettchenzucht mit "Kennelnamen", wenn dieses dann nicht
mal �lter als ein Jahr wird und einen qualvollen Tod erleidet!
Sie sind genauso lieb, wie ein Frettchen,
das man als Welpe von einem Z�chter holt. Meist sind diese ja selbst noch
Welpen. Auch�ltere Abgabetiere sind sehr lieb und
unterscheiden sich im Verhalten und in der Zuneigung und Zutraulichkeit
zum Menschen in keinster Weise von einem Frettchen, das man als Welpe zu
sich geholt hat. Viele Leute schrecken zur�ck vor "Second-Hand-Frettchen", weil sie glauben, dass diese oft bissig, vorbelastet und
nicht so anh�nglich sind wie Frettchen die man sich als Baby holte. Entgegen der Annahme ist n�mlich genau das
Gegenteil der Fall! Man denke hierbei an Leute die Tierheim-Hunde
favorisieren da diese besonders dankbar und anh�nglich sind. Genauso ist
es mit Frettchen die jemand einmal z�chten wollte und die in ihrem
bisherigen Leben nicht viel Gutes erlebt haben!
F�r Informationen, Fragen
und Anregungen stehe ich gerne jederzeit zur Verf�gung!
Unser Verein
�sterreichischer Frettchenfreunde hat schon vielen Frettchen geholfen und ihnen
ein sch�nes neues und endg�ltiges Pl�tzchen verschafft. Wir haben vielen
hilflosen Frettchenfreunden, die Rat suchten geholfen und scheuen uns keiner
M�he dies auch weiterhin zu tun.