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ver�ffentlicht am: 24.06.2001
letzte �nderung:   10.01.2004

"Frettchenwelpen - Frettchenzucht - Wichtige Informationen f�r Frettchenfreunde!"

FRETTCHENZ�CHTER - VERMEHRER

Warum kein Frettchen vom Z�chter? - Wo bekomme ich sonst ein Frettchen?

Eine Infoseite wie diese ist l�ngst �berf�llig und wird absichtlich VOR der kommenden Wurf-Saison ver�ffentlicht, da man hofft, Leute aufkl�ren und zum Nachdenken anregen zu k�nnen. Es werden Dinge aufgef�hrt, die zwar immer wieder in Foren ver�ffentlicht und diskutiert werden, aber leider immer wieder gerne �berlesen werden und schlu�endlich in der Versenkung verschwinden.
Die hier auf dieser Seite ver�ffentlichten Informationen sind nicht dazu da um Personen schlecht zu machen, sondern dienen lediglich dazu jene, die ein Frettchen suchen �ber Z�chter und deren unseri�sen Vorgangsweisen zu informieren und ihnen zu helfen ein wirklich liebes und gesundes Tier zu finden bzw. auch die richtigen dazugeh�rigen Haltungsinformationen zu bekommen.

Alle angef�hrten Informationen beruhen auf Tatsachen, teilweise stammen sie von Frettchenfreunden die ihre Frettchen von Z�chtern haben, aber  sogar von den Z�chtern selbst und bei genauem Lesen ihrer Seiten wird man vieles wiederfinden und auf etliche Widerspr�che sto�en.

Diese Seite soll zum Nachdenke anregen!
Was wollen wir? - Wir wollen "wirklich" gesunde und liebe Frettchen, an denen wir uns sehr lange erfreuen k�nnen!

INFOS �BER MISSST�NDE UND UNGEKL�RTE F�LLE BEKANNTER �STERREICHISCHER Z�CHTER   mehr...

Was bedeutet Frettchenzucht?

Frettchenzucht bedeutet das gleiche was Zucht bei Hund und Katze, sowie bei jedem domestizierten Tier bedeutet.
N�mlich die verantwortungsvolle Verpaarung von Tieren, mit dem Zweck Nachwuchs zu zeugen um die Art zu erhalten. Dabei wird besonders darauf Wert gelegt ausschlie�lich gesunde Tiere zu verpaaren, frei von Erb- und sonstigen Krankheiten. Kontrollierte Zucht ist wichtig und erstrebenswert. Nur so ist gew�hrleistet, dass der k�nftige Frettchenbesitzer sich lange an seinem gesunden Tier erfreuen kann.

Gibt es seri�se Frettchenz�chter?

Derzeit ist diese Frage leider nur mit "Nein" zu beantworten. Die Frettchenzucht bringt Probleme mit sich, denen viele Z�chter nicht gewachsen sind - in erster Linie deshalb, weil sie keinerlei Ahnung von Genetik - Vererbungslehre und Anatomie des Frettchens haben. Wie oben bereits erw�hnt wurde diese Problematik schon oft und lange in Foren diskutiert - die in der "'Internetszene" bekannten und vertretenen Z�chter wissen also darum. Warum �ndert sich nichts?

Viele Tierhalter sind sich dessen nicht bewusst und interessieren sich auch nicht daf�r. Warum auch? Man will ein sch�nes, gesundes und liebes Tier und erwartet dieses von einem Z�chter zu bekommen.
Leider gibt es im deutschsprachigem Raum keine nennenswerten Frettchenz�chter, die wirklich Ahnung von der Tierzucht und allem was notwendig dazugeh�rt, haben. Viele kennen sich nicht mal mit den einfachen Bed�rfnissen des Frettchens aus. Viele Anfragen grundlegender Natur von "Profi-Z�chter" an uns best�tigen dies.

Gez�chtet sollte wirklich nur mit einem nachweislich gesunden Tier werden. Das Tier sollte frei von Gendefekten und Erbkrankheiten sein, so dass eine Genuntersuchung der Tiere mit denen man z�chten m�chte - das Um und Auf eines Z�chters sein sollte.

Es reicht nicht, wenn das Tier �u�erlich gesund und kr�ftig aussieht!

Es reicht nicht, Frettchen die man von irgendwoher bekommt pl�tzlich zu registrieren und zu chippen. Kein seri�ser Hundez�chter w�rde sich z.B. einen Rassehund aus dem Tierheim holen, diesen registrieren lassen und mit ihm z�chten. Das w�re ihm gar nicht erlaubt und h�tte schwerwiegende Konsequenzen des Zuchtverbande zufolge! Bei Frettchenz�chter sind solche Vorg�nge aber Gang und Gebe!

Warum ist das bei Frettchen m�glich? Warum k�mmert man sich nicht um eine sinnvolle Frettchenzucht mit der Garantie gesunder Frettchen? Fr�her wurde in der Hundezucht sehr viel Schindluder betrieben, so wurden viele Hunderassen krank gez�chtet und es dauert sehr lange, wieder eine gesunde Linie zu z�chten. Das allerschlimmste jedoch sind die armen Tiere, die unter "falscher Zucht, Inzucht und �berz�chtung" ein oft kurzes und leidvolles Leben haben.Ganz zu Schweigen von den Frettchenhaltern,  deren Geldb�rse oft in hohem Ma�e �berstrapaziert wird, die mit ihrem Tier mitleiden und hilflos zusehen m�ssen, wie dieses qualvoll verendet.

Frettchenz�chter unterstehen keiner Kontrolle. Ihr einziges Interesse liegt darin, Welpen in die Welt zu setzen und diese zu verkaufen.  Es ist nur logisch, dass sie ihre Ware in den h�chsten T�nen anpreisen.

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Allgemein werden Z�chter in drei Kategorien unterteilt: Frettchenz�chter, Hinterhofz�chter, "Ein Wurf- Z�chter"

* Frettchenz�chter halten sich f�r seri�se Z�chter. Meist halten sie ihre Tiere im Au�engehegen. Manche recht nett, ausreichend gro� und abwechslungsreich gestaltet. Die Anzahl ihrer W�rfe bel�uft sich von 1- 10 W�rfe pro Jahr. Gerne spezialisieren sich diese auf "Sonderfarben", weil diese - ihrer Meinung nach - eben sehr gefragt sind und meist um einen h�heren Preis verkauft werden.Wie schon gesagt, sind ihre Frettchen oft sauber gehalten, offensichtlich gut gen�hrt und gepflegt.

* Hinterhofz�chter haben das gleiche Ansinnen wie obige "Frettchenz�chter". Sie spezialisieren sich  nicht unbedingt auf Sonderfarbw�rfe - deshalb besteht dort eher die Chance ein k�rperlich gesundes Frettchen zu bekommen.
Leider ist die Haltung bei Hinterhofz�chtern oft ziemlich katastrophal: dreckige K�fige, mit Ungeziefer befallene, auch oft bissige Tiere, Einstreu in den St�llen (wobei dies auch bei den obigen Frettchenz�chtern zu beobachten ist!) Zu viele Tiere auf engem Raum bzw. kleine Hasenk�fige f�r ihre Zuchttiere. Meist sind die Frettchen bissig, speziell wenn diese Z�chter drauf sitzen bleiben und die Tiere ein paar Monate ziemlich eng zusammengepfercht sind. Diese Leute kennen sich meist nicht einmal mit der Frettchenhaltung selbst aus.

Hinterhofz�chter sind meist Landmenschen in kleinen D�rfern, die eine ganz andere Einstellung zu Tieren haben und diese leider oft gering sch�tzen.

* "Ein Wurf-Z�chter" bezeichne ich jene Leute, die sich (meist gleich als Anf�nger!) Frettchen von einem Z�chter holen und diese unbedingt zumindest einmal verpaaren wollen.
Die Haltung variiert vom Freigehege bis zum Kinderzimmerwurf! Ansonsten sind die Interessen die gleichen wie bei den obigen Z�chtern: Herr �ber das Leben zu sein, unkontrolliert verpaaren und zu probieren, welche Farbe dabei rauskommt, sich �ber die s��en Babies freuen und zus�tzlich eine nicht unbetr�chtliche, finanzielle Einnahmequelle zu haben.

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Wo findet man einen guten Z�chter?

Leider kann man derzeit keine seri�sen Z�chter nennen, die nach den notwendigen Anforderungen handeln. Hier findet ihr Informationen �ber die derzeitige Zuchtsituation:

Zuchttiere sterbenoft in jungen Jahren, h�ufig ohne ersichtlichen Grund, eine Autopsie wurde und wird nie durchgef�hrt. Es sei zu erw�hnen dass diese Zuchttiere bis zu 30 Welpen in die Welt gesetzt haben, die eventuell eine Krankheit, an der das Zuchttier gestorben ist geerbt haben k�nnten.

Es ist nichts �ber die Herkunft der Zuchtiere bekannt. Die meisten Z�chter wissen noch nicht einmal von wo die Elterntiere abstammen so ist die Herkunft der Zuchttiere eben unbekannt. Inzucht wird also nicht nur wissentlich, sondern oft auch unwissentlich betrieben. H�ufig werden Zuchttiere untereinander vermittelt, verborgt oder ausgetauscht. Deckr�den werden gerne verliehen und wandern durch ganz �sterreich. So kommt es vor, dass ein Deckr�de in ganz �sterreich F�hen von verschiedensten Z�chtern deckt. Auch wenn man seine Frettchen aus verschiedenen Bundesl�ndern holt k�nnen diese leicht verwandt sein!Es wird mit Tieren aus Zool�den genauso gez�chtet wie mit Abgabetieren.

Z�chtern kommt es nur auf die Farbe an! Man braucht sich nur auf ihren Webseiten umzusehen und wei� sofort worin ihr Hauptinteresse an Frettchen liegt! H�rt man die Z�chter reden, so schw�rmen sie nur von ihren speziellen Farben. Gleichzeitig behaupten sie immer vehement, dass die Leute "Sonderfarben" wollen. Fakt ist, dass vielen Leuten, auch langj�hrigen Frettchenbesitzern, die meisten Farben und die Problematik die hinter der Farbzucht steckt gar nicht bekannt sind. Z�chter wissen davon, aber es interessiert sie nicht, dass bei vielen Sonderfarben, aber auch bei iltisfarbenen Frettchen die aus Sonderfarbw�rfen stammen, sehr h�ufig Gendefekte auftreten.

Es ist mittlerweile nicht mehr nur von der Taubheit (Waardenburg Syndrom) bei Panda, Black Eyed White oder Badger (Blaze) die Rede! Nein, es geht um Tumore, Kryptorchismus, Herzkrankheiten, Leukose, etc... etc..)

Z�chter organisieren Ausstellungen um ihre Sonderfarben zu pr�sentieren und sie der �ffentlichkeit bekannt zu machen. Es ist klar, - je seltener die angepriesene Farbe - umso mehr Leute  interessieren sich daf�r. Nur wenn die Leute auch wissen, welche Risiken solche Zuchten bergen, wird ihr Interesse an diesen wieder sinken. Das allerwichtigste ist doch ein liebes und gesundes Frettchen.

Warum sterben viele Zuchttiere so jung?

Wieso sterben so viele Frettchen bereits in jungen Jahren, oft sogar im Welpenalter, wenn die Z�chter alle nur gesunde Tiere verkaufen? Warum erkranken �berhaupt so viele Frettchen bereits im Welpenalter?
Es interessiert Z�chter nicht woran die Tiere sterben, das ist halt Pech.
Au�erdem bietet das verstorbene Tier Platz f�r die n�chste Sonderfarbe zum Z�chten. Fakt ist, dass die meisten Krankheiten an denen Frettchen sterben vererblich sein k�nnen. Es gibt keine Statistik, welche Welpen von einem fr�h verstorbenen Zuchttier ebenfalls erkranken, woran und ob sie ebenfalls fr�hzeitig sterben. Solche wichtigen Informationen sind in keinem "Stammbaum" zu finden!

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Warum fragt sich niemand, wieso ein Z�chter dieser Sache nicht auf den Grund geht?

 Ist es nicht die Pflicht eines Z�chters, der mit einem Zuchtpaar viele Welpen in die Welt setzt, bei diesem eine Autopsie durchf�hren zu lassen?

Z�chter vermitteln doch auch Abgabetiere?

Klar tun sie das! Damit schl�gt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Zum einen macht es einen sehr guten Eindruck, wenn man sich f�r die armen Abgabefrettchen (die von ihnen und ihresgleichen in die Welt gesetzt wurden) einsetzt. Und andererseits ist es eine hervorragende Gelegenheit seine �brig gebliebenen oder zur�ckgebrachten Welpen an den Mann zu bringen, indem man sie einfach als Abgabetiere deklariert.
Abgabetiere vom Z�chter sind zur�ckgebrachte oder �brig gebliebene Welpen, oder eigene Tiere die f�r die Zucht wertlos geworden sind.

Ein Abgabetierproduzent hilft diese zu vermitteln? Wo bleibt da die Logik?

Man findet mit Sicherheit keinen seri�sen Tierschutzverein, der sich mit Z�chter zusammentut, es sei denn es geht um den Artenschutz und die Erhaltung vom Aussterben bedrohter Tierarten!

Z�chter informieren doch auch?

In Anbetracht der oben angef�hrten Tatsachen ist fraglich, wie sinnvoll Informationen von Z�chtern �ber Umgang mit und Haltung von Frettchen sind! Immer wieder wenden sich Leute, die Frettchen von einem Z�chter haben an Frettchenberatungen und erz�hlen horrende Geschichten, die sie als Infos von Z�chtern bekommen haben.
Jeder Verk�ufer lobt seine Ware.
Z�chter unterliegen keiner Kontrolle somit haben sie freie Hand. Sie preisen ihre Ware in den h�chsten T�nen an!

Z�chter f�ttern ihre Tiere meist nur mit Trockenfutter. Das ist einfach, unkompliziert und sauber. Es ist einseitig und bringt auf Dauer gef�ttert auch Erkrankungen mit sich. Leider geben sie diesen Tipp auch gerne den k�nftigen Besitzer mit auf den Weg, so dass diese es oft nicht besser wissen und sich auf die Informationen der Z�chter verlassen, in festem Glauben, dass diese sehr viel Ahnung vom Tier Frettchen haben.

Z�chter halten ihre Tiere meist in Freigehegen. Was hat man in einem Freigehege f�r einen Bezug zu den Tieren?

Speziell im Winter geht man grad kurz raus saubermachen und F�ttern. Wer h�lt sich schon gerne im kalten Freigehege auf? Frettchen selbst halten sich im Winter kaum im Freien auf, weil ihnen zu kalt ist. Sie liegen den Gro�teil der Zeit zusammengekuschelt in ihrer Schlafh�hle. Viele Z�chter bemerken oft schwerwiegende Krankheiten bei ihren Frettchen zu sp�t oder gar nicht, weil sie so selten mit ihnen zu tun haben.
Z�chter verwenden gegen allgemeinen Rat sehr gerne Stroh, Heu und Kleintiereinstreu in ihren Gehegen. Ihre Haltung ist nichts anderes als eine Stallhaltung.

Frettchen brauchen sehr viel Bezug zum Menschen und wollen an seinem Leben teilhaben, auch wenn sie ihre eigene Gesellschaft haben. Es ist unm�glich neben seinen normalen T�tigkeiten sich um 5 oder gar bis zu 20 Tiere ausreichend zu k�mmern. Frettchen brauchen auch Auslauf und Spazierg�nge, wenn sie in einem ausreichend gro�en Freigehege leben. Ihre gewohnte Umgebung wird ihnen recht bald langweilig und sie bewegen sich in ihrem eingeschr�nkten Lebensraum nur mehr das notwendigste.

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Z�chter vergeben Welpen an Einzelhaltung!

Jeder Z�chter wei�, dass man ein Frettchen nicht alleine  halten soll. Sie sprechen immerwieder von ihren Spitzenpl�tzen an die sie die Welpen vergeben, nur frage ich mich, wo diese sind? Frettchenhilfen wissen aus bitterer Erfahrung wie ungemein schwer es ist geeignete Pl�tze zu finden. Wie bringen Z�chter ihre vielen Frettchen so schnell an gute Pl�tze? Warum landen dann von ihnen vermittelte Frettchen (egal ob Welpe oder �lter!) so h�ufig und schnell bei Frettchenhilfen und suchen erneut einen Platz? Warum braucht man dann �berhaupt Frettchenhilfen wenn Z�chter nur auf gute Pl�tze vermitteln? Warum schicken Z�chter ihre "Spitzenpl�tze" und weitere "unz�hlige Interessenten" nicht zu Frettchenhilfen? So k�nnte die Nachfrage gedeckt werden und die Tiere br�uchten nicht so lange bei den Hilfen hocken.

Wir wissen, dass Z�chter sich die Pl�tze, an die sie vermitteln so gut wie gar nicht ansehen, sie vergeben Frettchen in Einzelhaltung, obwohl sie genau wissen, wie falsch das ist!

Fakt ist, dass Frettchenz�chter oft noch im Sp�therbst bzw. Winter auf Welpen sitzen bleiben, die dann als Abgabetiere betitelt werden!

Erw�hnenswert sei auch, dass bereits im Januar, noch bevor eine F�he gedeckt ist, die ersten ungeborenen Welpen angepriesen werden! Ist das notwendig, wo doch so viele gute Pl�tze vorhanden sind?

Viele Tiere kommen bereits zu Beginn des Jahres bzw. sogar noch im Geburtsjahr mit 7 Monaten in die Ranz! Die R�den m�ssen von der restlichen Gruppe getrennt werden und fristen oft 3 - 6 Monate jeder extra in kleinen K�figen. Ein tolles Leben f�r einen Zuchtr�den!

Z�chter geben ihre ausgedienten Zuchttiere nach der Kastration gerne ab. Bis zu f�nf Jahre verwenden sier ihre Zuchttiere, danach m�ssen sie nur mehr durchgef�ttert werden. Man liest oft dass sie sich pl�tzlich nicht mehr mit der Gruppe verstehen und einen neuen Platz suchen...

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Soll ich mir jetzt nie ein Frettchen von einem Z�chter holen?

Ratsam w�re dies in jedem Fall. Es gibt seri�se Frettchenhilfsvereine und Abgabetiervermittlungen, die jedem Neuling und jedem langj�hrigen Frettchenhalter sehr gerne helfen, das richtige Frettchen zu finden.

Nat�rlich kann man niemanden davon abhalten sich ein Frettchen von einem Z�chter zu holen. Jeder muss diese Entscheidung selbst treffen, ob er sich einer Frettchenhilfe anvertraut oder sich doch lieber an einen Z�chter, der seine "Ware" in den w�rmsten T�nen anpreist, anvertraut. Ich m�chte jedoch einige Punkte aufz�hlen, die ein k�nftiger Frettchenhalter beachten sollte und beim Z�chter seiner Wahl beachten sollte:

1. Auch Abgabehilfen haben Welpen!

N�mlich solche, die unbedacht angeschafft und oft nach ein paar Tagen bereits wieder abgegeben werden. Welpen, die der Z�chter nicht an den Mann bringt, die er nicht durchf�ttern m�chte und aus diesem Grunde abgibt. 2/3 der Abgabetiere sind Welpen! Welpen sind nicht einfacher als �ltere Tiere. Ausgewachsene Frettchen sind im Umgang einfacher und ideal zum Kennen lernen dieser faszinierenden Tierart.

2. Lasst Euch nicht blenden von der tollen Haltung der Tiere in Zuchten!

Diese sollte doch selbstverst�ndlich sein. Fragt lieber nach der Herkunft der Eltern der ausgesuchten Welpen. Fragt nach wie alt die Zuchttiere sind? Fragt, ob in deren Linie Gendefekte oder sonstige au�ergew�hnliche Krankheiten aufgetreten sind. Ihr werdet dar�ber keine Auskunft bzw. werdet ihr eine Verneinung bekommen. Seltsam, wenn das bei keinem Z�chter vorkommt, woher kommen dann die kranken und gendefekten Frettchen?

3. Fragt wie viele Welpen bei der Geburt gestorben sind.

Im Jahr 2002 war das Welpensterben sehr hoch! Z�chter halten das f�r ganz normal. Das kommt einfach vor - h�rt man von ihnen. Es ist aber �berhaupt nicht normal!

4. Fragt wie die Tiere des Z�chters ern�hrt werden!

Fragt ob die Tiere abwechslungsreich ern�hrt werden, ob das Muttertier spezielles Zufutter w�hrend der Tr�chtigkeit bekommen hat und welches! Lasst es euch zeigen! Reden kann jeder viel...

5. Fragt ob die Mutterf�he w�hrend der Tragzeit tier�rztlich untersucht wurde und lasst Euch diesbez�glich auch Best�tigungen zeigen.

Ein richtiger Z�chter l�sst seine Tiere  - im Besonderen tr�chtige F�hen - regelm��ig untersuchen und bewahrt Atteste und Behandlungsvorschl�ge vom Tierarzt auf. Ein seri�ser Z�chter f�hrt regelm��ig Buch �ber die Krankheiten und Behandlung seiner Tiere. Verlangt vom Z�chter einen Einblick in den Impfpass der Elterntiere!

6. Erkundigt Euch wirklich genau �ber die Herkunft der Frettchen mit denen gez�chtet wird!

Ihr werdet nie genaue Angaben bekommen, weil Z�chter nicht mehr �ber die Herkunft ihrer Zuchttiere wissen als die "besondere" Farbe der Eltern. Ihr werdet nie wissen, ob Euer Tier gesund ist, oder nicht bald schwer krank oder gar tot sein wird. Ihr werdet nie wissen, ob Euer Welpe nicht ein leidvolles Leben mit einem Gendefekt haben wird. Ob Ihr nicht ein Tier mit nach Hause nehmt, das mehr Zeit mit qu�lenden und teuren Behandlungen beim Tierarzt, als Zuhause verbringt.

7. Nehmt Euch keinen Welpen unter 8 besser noch 10 Wochen!

Es ist enorm wichtig f�r die Welpen diese Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Ein Welpe wird nicht zahmer, je fr�her man ihn zu sich holt - man tut ihm damit einfach nichts Gutes! Viele Z�chter geben die Welpen bereits mit 7 Wochen ab. Sie sparen damit Futter, Dreck und die Erstimpfung. Ansonsten hat die fr�he Abgabe KEINEN EINZIGEN Vorteil!

8. Informiert euch so viel wie m�glich �ber artgerechte Haltung von Frettchen,  BEVOR ihr zum Z�chter geht.Dann vergleicht die Aussagen...

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Wo bekomme ich also ein gesundes Frettchen?


Derzeit ist die Frage leider nicht zu beantworten. Es ist ein reines Gl�ckspiel. Auch eine Abgabevermittlung kann derzeit kein gesundes Frettchen garantieren. Aber sie Informieren, wo es nur geht! Und zwar wahrheitsgem��! Sie helfen bei Krankheitsf�llen, Beraten bei Behandlungen, helfen bei der Suche nach einem f�higen Arzt, forschen und informieren sich �ber Krankheiten und deren Behandlungsm�glichkeiten. Sie stehen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.

Es gibt jetzt momentan so viele Krankheits- und Todesf�lle (speziell bei jungen Frettchen), dass man fast schon sagen k�nnte, dass man ein �lteres Abgabetier l�nger hat, als einen Welpen vom Z�chter. Die kritischen Phasen im Leben eines Frettchens, wo sie t�dlich erkranken k�nnen, sind w�hrend des Heranwachsens und dann erst wieder ca. ab dem 4 Lebensjahr, wobei "Alterskrankheiten" bei richtiger Behandlung sehr oft in den Griff zu bekommen sind.

Z�chter haben mit ihrer experimentellen Farbzucht, mit Inzucht und Qualzucht Frettchen krank gez�chtet. Es wird ein langer Weg wieder zu einer gesunden Frettchenzucht zu gelangen. Diese kann nur gelingen, wenn sich die so genannten "Z�chter" besinnen. Wenn sie Autopsien von verstorbenen Zuchttieren, Gentests und Untersuchungen von tr�chtigen F�hen und auch der Welpen, sobald sie auf der Welt sind, durchf�hren lassenwenn sie genau �ber Erkrankungen Buch f�hren und Stammb�ume anlegen, die diese Bezeichnung auch verdienen. Es ist nicht genug ein Frettchen unbekannter Herkunft registrieren und chippen zu lassen.

Man hat nichts von einem gechippten Frettchen mit einem Pseudo-Stammbaum, aus einer Frettchenzucht mit "Kennelnamen", wenn dieses dann nicht mal �lter als ein Jahr wird und einen qualvollen Tod erleidet!

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Zum Abschluss:

Abgabetiere sind keine Tiere zweiter Klasse!

Sie sind genauso lieb, wie ein Frettchen, das man als Welpe von einem Z�chter holt.  Meist sind diese ja selbst noch Welpen. Auch �ltere Abgabetiere sind sehr lieb und unterscheiden sich im Verhalten und in der Zuneigung und Zutraulichkeit zum Menschen in keinster Weise von einem Frettchen, das man als Welpe zu sich geholt hat. Viele Leute schrecken zur�ck vor "Second-Hand-Frettchen", weil sie glauben, dass diese oft bissig, vorbelastet und nicht so anh�nglich sind wie Frettchen die man sich als Baby holte.
Entgegen der Annahme ist n�mlich genau das Gegenteil der Fall! Man denke hierbei an Leute die Tierheim-Hunde favorisieren da diese besonders dankbar und anh�nglich sind. Genauso ist es mit Frettchen die jemand einmal z�chten wollte und die in ihrem bisherigen Leben nicht viel Gutes erlebt haben!

F�r Informationen, Fragen und Anregungen stehe ich gerne jederzeit zur Verf�gung!

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Unser Verein �sterreichischer Frettchenfreunde hat schon vielen Frettchen geholfen und ihnen ein sch�nes neues und endg�ltiges Pl�tzchen verschafft. Wir haben vielen hilflosen Frettchenfreunden, die Rat suchten geholfen und scheuen uns keiner M�he dies auch weiterhin zu tun.

VOFF - Verein �sterreichischer Frettchenfreunde

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