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ver�ffentlicht am: 24.06.2001
letzte �nderung:   10.01.2004

"Frettchen Fritzis Leidensweg"

FRITZI

 

Nicht allen Frettchen geht es gut!

Fritzi ist bisher der entsetzlichste Fall unserer bisherigen Abgabetiere.

Barbara holte Abgaber�den Fritzi am 14.10.2002 zu sich. Er wurde abgegeben, weil man keine Zeit mehr f�r ihn hatte. Barbara sah sofort, in welch schlimmen Zustand Fritzi sich befand und sie kontaktierte sofort ihren Tierarzt, der abends noch auf sie und Fritzi wartete.

Fritzi wurde aus sehr schlechter Haltung gerettet.

Er lebte v�llig einsam und alleine in einem miserablen K�fig auf einem Acker, wurde nur sporadisch gef�ttert und getr�nkt. Kinder qu�lten ihn mit Bleistiften durchs K�figgitter.

Fritzis Zustand war mehr als kritisch.

Er wog nur 700g bei 60 cm K�rperl�nge, hatte kaum Fell, war vermilbt und verfloht. Er hatte wunde, blutige Pfoten, sein Penis eiterte und war ganz entz�ndet. Anfangs hat sich Fritzi sehr gut erholt. Seine Wunden heilten, er nahm mit Hilfe spezieller Aufbaunahrung vom Tierarzt stetig zu und f�hlte sich bei Barbara sichtlich wohl.

Er war sehr lieb, zutraulich und verschmust.

Fritzi hatte einen sehr hartn�ckigen Husten und sein Fell wollte nach zwei Monaten immer noch nicht nachwachsen. Abgabefrettchen Fredy, den wir zwei Wochen sp�ter in �hnlichem Zustand holten, bekam bereits sein neues Fell. Das machte uns etwas stutzig und so lie�en wir von Fritzi eine Urinprobe untersuchen. Die Nitritwerte waren gar nicht erfreulich und deuteten auf eine Blasenentz�ndung hin.

Aufgrund einer R�ntgen- und Ultraschalluntersuchung ortete der Tierarzt gut durchblutetes Gewebe an der Blase, was auf einen Tumor schlie�en lie�.

Wir machten uns gro�e Sorgen um unseren s��en Fritzi.

Er war ein Abgabetier, die bisherigen Behandlungskosten bereits hoch und es galt eine Operation zu finanzieren, von der wir den Ausgang nicht kannten. Nat�rlich stand es f�r uns au�er Frage, die OP durchf�hren zu lassen, besonders deswegen, weil sich Fritzis Allgemeinzustand rapide verschlimmerte.

Wir hofften dass wir ihn mit der OP retten und ihm noch viele sch�ne Jahre erm�glichen k�nnten.

Bei der Frettchenweihnacht haben wir f�r Fritzis OP- und Behandlungskosten, die sich mittlerweile auf � 300,- beliefen, gesammelt.

Fritzi�s OP best�tigte unsere schlimmen Bef�rchtungen.

Noch w�hrend der Operation rief uns der Tierarzt an und teilte uns mit, dass Fritzi�s Tumor bereits inoperabel sei. Zweifrettchenkopfgro�, mit dem Becken, Blase und anderen Organen bereits verwachsen, war es unm�glich diesen zu entfernen.

Uns tr�stet nur der Gedanke, dass Fritzis Leid nun ein Ende hat.

Traurig ist, dass Fritzi nie ein sch�nes Zuhause bei lieben Menschen hatte, dass er gequ�lt und missachtet wurde und einsam war.

 

So lieb war Fritzi mit Barbara anzusehen, wie er sich an sie schmiegte und kuschelte, wie er sich in ihren Armen rieb und wohl f�hlte.

Am Tag seiner Operation hatte er bereits sehr starke Schmerzen und biss nur noch um sich.

Ich m�chte mich auf diesem Weg im Namen des Vereines �sterreichischer Frettchenfreunde noch bei allen Frettchenfreunden bedanken, die gespendet und somit Fritzis OP erm�glicht haben.

Immer wieder gibt es �hnliche F�lle wie Fritzi und auch Abgabetiere, die nicht so krank wie Fritzi sind, brauchen tier�rztliche Betreuung und verursachen oft hohe Behandlungskosten.

Kaum ein Vorbesitzer l�sst Frettchen impfen, und der h�ufigste Abgabegrund ist der Ranzgeruch von R�den, so dass diese oft statt kastriert einfach ausgesetzt oder abgegeben werden.

Der Verein �sterreichischer Frettchenfreunde ist auf Spenden angewiesen. Wir freuen uns �ber jede noch so kleine Spende und bedanken uns im Voraus recht herzlich bei allen Frettchenfreunden!

Bankverbindung:
Erste Bank der �sterreichischen Sparkassen AG, BLZ 20111, Kto.Nr. 280-262-275/00

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