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ver�ffentlicht am: 24.06.2001
letzte �nderung:   10.01.2004

"Frettchen Fritzis Leidensweg"

B�RLI

 

IN MEMORIAM

Liebe Leute haben dich gefunden, sich deiner angenommen und gut f�r dich gesorgt.
Wir trauern alle gemeinsam mit deinen lieben Menschen und deinen beiden Freunden Nelly und Fredy, dass du von uns gegangen bist.

B�rli kam gemeinsam mit Nelly zu uns. Nelly befand sich schon ziemlich in der Ranz und so stattete sie dem Doc einen Besuch ab. Nat�rlich nahmen wir auch B�rli mit um ihn untersuchen zu lassen.

Leider wurde ein gro�er Milztumor diagnostiziert.. allerdings standen die Chancen gut dass er nicht gestreut hatte bzw gutartig war und eine Operation versprach B�rli gute Chance auf ein sch�nes und langes Leben.

F�r uns war es keine Frage, wir lie�en die teure OP durchf�hren. Es stellte sich heraus dass B�rli auch eine Fettleber hat und ganz speziell ern�hrt werden mu�. Diese M�hen nahm C. auf sich und holte Nelly und B�rli zu sich und ihrem Frettchen.

Die beiden wuchsen ihr und Fredy sehr schnell ans Herz, auch die Ern�hrung stellte sich als kein gro�es Problem dar, B�rli erholte sich bestens!

Hier spielte B�rli noch mit einigen Frettchenfreunden

Allerdings passierte in der Nacht vom 24. auf 25. 6.etwas Schreckliches: es ging  B�rli pl�tzlich sehr schlecht.

Er konnte sich nicht mehr richtig bewegen und sein Bauch war hart und geschwollen. Mitten in den Nacht rief C. an und sagte Bescheid, telefonierte mit dem Vereinstierarzt und fuhr auf dessen Anweisung in die Tierklinik. Dort wurde ein Bandscheibenvorfall festgestellt.

Ich ver�ffentliche hier einen Teil aus einer Mail von C., da ich bewusst machen will wie sinnlos dieser Tod ist und wie sehr das schmerzt.

Auch bricht diese Mail eine Lanze f�r Abgabetiere und wie schnell man sie ins Herz schlie�t.

"Ich bin aber so froh, dass sich die Nelly so super gut mit dem Freddy versteht. Sogar zusammen haben sie geschlafen heute in der Nacht. Und �ber das bin ich heilfroh! Heute geh ich gleich und kaufe irgendein neues Spielzeug f�r Nelly und Freddy. Damit sie abgelenkt sind.

Er h�tte die Nacht h�chstwahrscheinlich nicht �berlebt, weil er war gef�hllos ab der Mitte des K�rpers. Er konnte keinen Urin ablassen und keinen Kot. Man h�tte ihn nur mit Kortison behandeln k�nnen und die Blase ausdr�cken. Das wollt ich ihm nicht antun dem Kleinen, er war wirklich ganz schwach und schon total kraftlos. (Anmerkung: und das h�tte sein Leben nur um wenige Tage verl�ngern k�nnen. Eine Operation ist in solchen F�llen nicht m�glich)

Genau jetzt musste das passieren, wo sich alle 3 so gut aneinander schon gew�hnt haben und ich ihn schon so fest ins Herz geschlossen hab. Ihn n�mlich ganz besonders. Weisst du er war so anh�nglich. Putenfleisch hat er mir nur aus der Hand gefressen, wie ein Baby. Er war ein ganz besonderes Frettchen finde ich. So zahm und so anschmiegsam. Oft hab ich
zu ihm gesagt mein Katzi, weil er sich so richtig an mir abgeschmiert hat.

(...) ich bin gestern heim von der Baustelle, und hab ein ungutes Gef�hl gehabt. Normal w�re ich schlafen gegangen, weil mein Tag stressig war, aber ich hab das gesp�rt. Ich bin rauf und er liegt regungslos und kraftlos am Boden.

Ich hoffe das Nelly nicht allzu sehr darunter leidet und auch noch krank wird. Ich mache echt mein bestes. Die Tiere sind unsere
Familienmitglieder. Und man glaubt nicht wie eng die Bindung zu einem
Tier auch schon nach so "kurzer Zeit" sein kann. H�tte ich mir auch nicht gedacht wenn ich ehrlich bin. Am Anfang hab ich gedacht, dass wird sicher Monate dauern bis ich zu Nelly u. B�rli die gleiche Beziehung habe wie zum Freddy. Aber das war nicht so. "

Wir alle w�nschen C. unser aufrichtiges Beileid f�r diesen tragischen Vorfall, den nichts und niemand verhindern h�tte k�nnen. B�rli hat ein sch�nes Frettchenleben kennen lernen d�rfen und das verdankt er dir.

Danke!

Text �bernommen von: Tanja (VOFF S�d)

Ich m�chte mich auf diesem Weg im Namen des Vereines �sterreichischer Frettchenfreunde noch bei allen Frettchenfreunden bedanken, die uns mit Spenden unterst�tzt haben.

Immer wieder wird es F�lle wie B�rli geben, auch Abgabetiere die nicht so krank wie B�rli sind, brauchen tier�rztliche Betreuung und verursachen Kosten.

Kaum ein Vorbesitzer l�sst Frettchen impfen, und der h�ufigste Abgabegrund ist der Ranzgeruch von R�den, so dass diese oft statt kastriert einfach ausgesetzt oder abgegeben werden. Der Verein �sterreichischer Frettchenfreunde ist auf Spenden angewiesen. Wir freuen uns �ber jede noch so kleine Spende und bedanken uns im Voraus recht herzlich bei allen Frettchenfreunden!

Bankverbindung:
Erste Bank der �sterreichischen Sparkassen AG, BLZ 20111, Kto.Nr. 280-262-275/00

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